06.03.2014 | Start 10:15 Uhr
Wir haben unser Planungsgespräch mit Frau Meier (Dipl.Ing. Architektin).
Zu Beginn der Planung sind wir noch mal die äußeren Begebenheiten des Grundstücks durchgegangen z.B.:
Das erste Drittel ist geschafft. Mittagspause, es gibt belegte Brötchen.
12:30 Uhr - Es geht weiter
Jetzt kommt der spannende Teil - Die Grundrissänderungen.
Der erste Punkt unserer "to-do Liste" geht recht schnell.
Wir erhöhen die Decke im EG um einen Stein. Das ist für uns kostenneutral, weil wir von vornherein einen Stein mehr im Vertrag aufgenommen haben.
Weiter, nächster Punkt.
Frau Meier fragt ganz hoffnungsvoll: "Haben Sie kleine oder eher große Änderungen im Grundriss?". Wir beide fast parallel: "Sehr große Änderungen!".
Bis dahin fand Sie das glaube ich auch noch lustig und wusste nicht, dass es noch haarig werden könnte ;-).
Sie hat vorgeschlagen von unten nach oben durch jeden Raum zu gehen. Also haben wir begonnen:
HINWEIS: In unserem Bauvertrag ist eine so genannte "kleine Planungspauschale" enthalten. Die besagt, dass tragende Wände max. 25 cm verschoben werden dürfen. Hier kommen wir drüber und erhalten den ersten Preis:
ABER: Die vertragliche kleine Planungspauschale wird mit der großen verrechnet. Somit bleibt ein Rest von 998,-€. Das ist bis auf 2€ genau der Mehrpreis, den wir in unserer Planung für die Änderung der Statik kalkuliert haben.
Das stellt kein großes Problem und keine weiteren Kosten dar, weil wir gleichzeitig
beauftragen.
Durch die Vergrößerung der Küche wird das Gästebad automatisch kleiner. Dazu aber später mehr
Weiter gehts zum Wohnzimmer.
Das ist leider nicht ohne weiteres möglich, da es probleme mit dem Schornsteinfeger geben kann und wir von außen eine starr befestigte Leiter installieren müssen. Zusätzlich müsste der Kaminkopf verlängert werden, um der DIN zu entsprechen. Also geht nicht.
Hier entsteht das nächste Problem. Da der Kamin dort bleibt wo er ursprünglich auch geplant war, würde, wenn wir die Wand verschieben, ein Hohlraum zwischen Wand und Kamin entstehen. Geht also auch nicht.
PAUSE: 10 Min
14:30 Uhr - Jetzt kommt das Obergeschoss
Im Obergeschoss fangen wir gleich damit an:
Das ist grundsätzlich kein Problem und bleibt auch kostenneutral.
Hier wird es dann schon schwieriger. Frau Meier muss im Nachgang die Tragfähigkeit der Zwischendecke statisch überprüfen lassen. Hier ist mit Mehrkosten zu rechnen.
Nachtrag: Die Zwischendecke muss verstärkt werden.
Als nächstes lassen wir die
anordnen. Hierfür wird nichts berechnet und bleibt kostenneutral.
Im Schlafzimmer haben wir keine Änderungen. Als nächstes kommt das "neue" Bad.
UND jetzt wird es richtig haarig. Frau Meier deutet gleich an, dass dies nicht so einfach umzusetzen ist, da folgendes zu beachten ist:
ABER: Frau Meier hat keine Planungsprogramme für Treppen. Wir müssen jetzt warten bis Frau Meier mit einer Kollegin die Änderung geprüft hat und uns sagen kann, ob diese Änderung überhaupt möglich ist.
30 Minuten später:
Es FUNKTIONIERT!!! Die Treppe passt. Der Auftritt wird verkleinert, die Steigung etwas erhöht und wir bekommen 1 Stufe mehr (alt 15, neu 16).
Folgende Änderungen wurden zusätzlich geplant
===============================
Position ---------------------------------------- |
Mehrkosten ---------- |
|
180,-€ |
|
215,-€ |
|
50,-€ |
|
inklusive |
|
259,-€ |
|
inklusive |
|
100,-€ |
|
160,-€ |
|
500,-€ |
|
1.042,-€ |
|
259,-€ |
18:30 Uhr - ENDE Planungsgespräch
Wir sind geschafft. Jetzt gehts zur Pension und erstmal was Essen. Morgen geht´s dann mit der Bemusterung weiter.